rechtmediativ

Gute Aussichten!

Der Konsens ist die höchste Stufe der Konfliktregelung

Focus on interests, not positions, it'll be wiser.... 

Das bessere Recht

...ist nach meiner Überzeugung dasjenige, dass Konsenslösungen bei Konflikten eigentlich immer möglich sind; es geht nicht um die typische antagonistische Grundeinstellung nach Gewinner und Verlierer, bzw. das prinzipielle Framing von Gegnerschaft /Opposition zur anderen Partei, sondern der kreativen Suche nach WIN-WIN Lösungen im juristisch vorgegebenen Rahmen der Rechtsordnung für eine konfliktfreiere Gestaltung der Zukunft für beide Parteien eines Streits. Vielfach verhindert ex-zentrisches Denken, gedankliche Verstrickung oder auch ein Machtgefälle gute Lösungen und begrenzt so auch den Handlungsrahmen für eine flexiblere Gestaltung der Zukunft auf höherer Stufe. Die juristische Methode mit der Suche und Durchsetzung von Anspruchspositionen ist nach meinem Verständnis oft nicht sehr gut darin, konfliktträchtige kompetitive Situationen des geschäftlichen Alltags dauerhaft zu befrieden, unterstützt sie doch vielfach ein Positionsdenken, welches Gegenpositionen geradezu denklogisch entstehen lassen. Sie hat natürlich auch oft ihre Berechtigung, das ist klar! Unser Recht ist sehr ausdifferenziert und klug. Aber viel zu häufig wird Recht gegeneinander angewendet anstatt eine koexistierende WIN-WIN Lösung im (Geschäfts-)leben anzustreben, auch so lässt sich nämlich unsere Rechtsordnung interpretieren. Ziel ist eine faire Einigung, in der sowohl das Recht wie auch die persönlichen Wertvorstellungen der Kontrahenten einen Platz haben. Die Kombination von Recht und Mediation in meiner Methode rechtmediativ bedeutet einen anderen Umgang mit dem Recht: In dieser Anwendung verstehe ich das Recht nicht als Kampfmittel sondern als Ordnungs-, Werte- und Leitsystem, das Orientierungen gibt, innerhalb dessen man kreative Lösungen finden kann. 

rechtmediativ...

ist Anwaltsvertretung mit Methoden der Mediation in einem Verfahren. Diese beiden Funktionen sind bereits durch das anwaltliche Berufsbild beschrieben, wonach Anwälte neben einseitiger Parteilichkeit im Rechtsstreit gehalten sind, deeskalierend und streitschlichtend zu wirken, (§ 1 Berufsordnung für Rechtsanwälte). Die kooperative Art meiner Beratung, stets WIN-WIN Lösungen mit Einbeziehung der anderen Seite anstelle von rechtsinstanzlichen Etappensiegen mit der Unsicherheit von neu eskaliertem Streit anzustreben, durchzieht meine Beratungs- und Lebenspraxis zu Ihrem Nutzen. Sie ist letztlich auch die preiswertere Alternative, da dies in einem klar beschriebenen Verfahren methodisch konsequent durchgeführt wird.

Meine besondere Feldkompetenz als Mediator


  • im Bereich der Wirtschaftsmediation: Streitigkeiten zwischen Individuen innerhalb eines Unternehmens (Angestellte) oder zwischen Unternehmen 
  • Konzernstreitigkeiten (durch meine langjährige Tätigkeit der der DB AG)
  • Mediation im Gewerblichen Rechtsschutz (z.B. Patent- und Markenrechtsstreitigkeiten vermeiden, Lizenzvertragsschwierigkeiten)
  • generell Geschäftsbeziehungen bei Streitigkeiten der Geschäftspartner erhalten statt vor Gericht eskalieren
  • Co-Mediationen mit weiteren erfahrenen Mediatorkollegen und weiteren Feldkompetenzen jederzeit möglich
  • Online Mediationen (Zoom, Teams, etc)
  • alles auch in Englisch!

Laut einer Studie von Slowinski aus 2011/2012 zur Patentmediation in DE sehen "...nur ca. 10 % der befragten Anwälte in der Mediation aus prozesstaktischen Gründen  eine Alternative zum staatlichen Gerichtsverfahren. Ca. 35% berücksichtigen die Mediation gar nicht bei ihren prozesstaktischen Überlegungen. 48% überlegen sich diese Alternative in weniger als 10% der Fälle."

Zit. in Groß, IP/IT Mediation, 3. Aufl. 2018, Rn 206 ff

Der intuitive Verstand ist ein heiliges Geschenk 
und der rationale Verstand ein treuer Diener.
Wir haben eine Gesellschaft erschaffen, die den
Diener ehrt und das Geschenk vergessen hat.“

Albert Einstein

"Sich eines Sieges zu berühmen, währt nicht lange, dafür dankbar zu sein, bringt Dich auf eine neue Stufe"

ein Mandant 

"Die Jahre lehren viel, was die Tage niemals wissen"

Ralf Waldo Emerson, Essays

„...Symptomatisch... ist die Tatsache, dass die Zivilprozessordnung in einem einzigen von mehr als tausend Paragraphen, nämlich in § 278 ZPO (Anm. des Verf.: und §§ 253 III und 278a ZPO), den Frieden und in allen übrigen den Kampf regelt. Vergleiche, gar solche, die jenseits der reinen Rechtslage die Interessen der Parteien ausgleichen, sind im Kampf ums Recht ebenso schwer möglich wie im Krieg, wo die Gegner durch Verluste erst erschöpft sein müssen, ehe Frieden zustande kommt."
Zit. aus Haft/Schlieffen, Handbuch Mediation, 3. Auflage 2016, § 3 Rn 2.
„Insgesamt betrachtet lässt sich...aufgrund der Daten feststellen, dass eine hohe Übereinstimmung des durchschnittlichen Verhandlungsverhaltens der befragten Anwälte mit dem interessenzentrierten Verhandlungsansatz, wie er überwiegend in der Verhandlungsliteratur vertreten wird, nicht besteht, vielmehr ist die Verhandlungsführung als tendenziell kompetitiv zu beschreiben.“(Prof. Myrto Leiss, Empirische Untersuchung des Verhandlungsverhaltens von Anwälten einer Internat. wirtschaftsrechtlichen Anwaltssozietät, zit. in Groß, IP/IT Mediation, 3. Auflage 2018, Seite 85ff)
Prof. Dr. Myrto Leiss, Hochschule Hamm-Lippstadt
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